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Noch immer ist die Zahl jener KonsumentInnen, die für eine Flasche Wein für zu Hause mehr als zehn Euro ausgeben, in Österreich sehr überschaubar. Doch der mengenmäßige Anteil dieses gehobenen Segments am Gesamtabsatz ist in den vergangenen fünf Jahren von unter drei Prozent auf über zehn Prozent gewachsen. Das hat noch nichts mit der Inflation zu tun, denn die Verkaufspreise sind in diesem Segment noch kaum gestiegen. Die Pandemie mag hier wohl eine wichtigere Rolle gespielt haben. Statistisch sind wir hier bereits im Premium-Segment, doch für den anspruchsvollen Weingaumen, der Weine unter 20 Euro höchstens bei größeren Festen mit unterschiedlicher Klientel einsetzt, beginnt das große Weinerlebnis wohl jenseits von 30 Euro. Dass die Skala nach oben offen ist, wird uns Weinverrückten immer öfter schmerzlich bewusst, besonders, wenn es um rare Grands Crus geht, an die auch BesserverdienerInnen heutzutage immer seltener herankommen. Die großen, renommierten Weine aus den berühmtesten Anbaugebieten der Welt sind limitiert, erfreuen sich jedoch einer exponentiell wachsenden Nachfrage von kapitalkräftigen Menschen mit Weinambitionen.
Wer jedoch auf beste Qualität für sein Geld Wert legt, kann gerade bei Fine Wines zwischen 30 und 50 Euro schon an das ganz große Weinerlebnis herankommen, und das vor allem bei Weißweinen von den renommierten Lagen Österreichs. Kein Wunder, dass die großen lagerfähigen Grünen Veltliner von der Donau und aus ihren Nebentälern bereits weit über den deutschen Sprachraum hinaus als Alternativen zu den immer teureren und schwer zu findenden weißen Burgundern gehandelt werden. Gerade der Jahrgang 2021 hat hier neue Maßstäbe gesetzt, wobei noch gar nicht alle Weine auf dem Markt sind. Einen Teil der großen Wachauer Smaragde und vor allem die großen Weine der Österreichischen Traditionsweingüter (ÖTW) von diesem Jahrhundertjahrgang – ich greife ausnahmsweise zu diesem Superlativ – darf man sich nicht entgehen lassen. Der gewaltige „Lamm“ von Hannes Hirsch sei hier als Beispiel vor den Vorhang gebeten. Man kann gar nicht genug betonen, dass das Gleiche natürlich auch für die besten österreichischen Rieslinge und Sauvignon Blancs gilt. Sogar beim Chardonnay sollte man sich die Granaten von Kollwentz, Velich, Wieninger und Co. für spannende Blindverkostungen gegen die Besten der Welt bereit halten, nicht zu vergessen die Morillon/Chardonnay-Elite von Tement bis Sabathi.
Unter den Weltklasseweinen mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis sind selbstverständlich auch viele „Große Gewächse“ vom deutschen Riesling zu nennen, wobei die besten Pfälzer stilistisch oft unseren Wachauern am ähnlichsten sind. Das „Forster Ungeheuer“ von Reichsrat von Buhl wäre hier ein idealtypisches Beispiel.
Seit Jahrzehnten halte ich den Blaufränkisch für einen der international unterschätztesten und langlebigsten Rotweine Europas. Für die besten Jahrgänge der führenden Blaufränkisch-ProduzentInnen lege ich meine Hand ins Feuer und gehe jede Wette ein, dass sie bei guter Lagerung ein jahrzehntelanges Entwicklungspotenzial haben. Wer für ein 2019 geborenes Kind weinmäßig vorsorgen will, muss schnell zugreifen, zum Beispiel bei Ernst Triebaumers wunderbarem Blaufränkisch Ried Oberer Wald, von dem wir noch einige wenige Magnumflaschen zum Bestpreis anbieten können.
Spanien spielt bei Fine Wine um faires Geld traditionell eine große Rolle: Marqués de Murrieta, La Rioja Alta oder López de Heredia sind wohl die klingendsten Namen. Aber Spanien ist weit mehr als Rioja. Zu den Aufsteiger-Regionen zählt Jumilla, die Heimat der Monastrell-Rebe. Mit Casa Castillos Pie Franco von wurzelechten Reben aus der Zeit vor der Reblaus-Katastrophe kann man auch ausgefuchsten Weinprofis Respekt einflößen.
In der sehr attraktiven Fine-Wine-Preisklasse zwischen 80 und 90 Euro darf man bereits großes Burgunder- und Bordeauxfeeling erwarten, wenn man sich gut beraten lässt. Ich möchte Ihnen aus unserer großen Auswahl zwei ganz persönliche Lieblingsweine vorstellen: Die Brüder Arnaud und Alban Chopin habe ich entdeckt, als sie mit ihren 2014ern in der Revue du Vin de France abgefeiert wurden. Seither ist die Qualität ständig gestiegen und hat mit 2019 und 2020 den bisherigen Höhepunkt erreicht. Der Nuits-Saint-Georges Premier Cru „Aux Murgers“ von Domaine A. Chopin et Fils widerlegt die Behauptung, dass es in Burgund unter 100 Euro keine großen Weine gibt. Und vom archetypischen Bordeaux-Klassiker Grand-Puy-Lacoste aus Pauillac habe ich immer mehrere Jahrgänge im Keller.
Hin und wieder darf es dann eine „petite folie“ sein, eine kleine Verrücktheit jenseits von 100 Euro. Hier landet man zum Beispiel beim Brunello di Montalcino und seinen Spitzencuvées „Madonna delle Grazie“ von Il Marroneto oder „Tenuta Nuova“ von Casanova di Neri. Oder bei der Bordeaux-Legende Christian Moueix, der mit dem unglaublichen neuen Château Bélair Monange einen der überragendsten Saint-Émilions präsentiert hat und beweist, dass ein Preis von 149 Euro bei klassifizierten Bordeaux-Weinen durchaus als Fine-Wine-Schnäppchen durchgehen kann.
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