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Im Land der Jungweintrinker:innen schadet es nicht, immer wieder zu erwähnen, wie gut hochwertigen Weinen einige Jahre der Flaschenreife tun. Das gilt sowohl für Rot- als auch für Weißweine.
Natürlich wird nicht jeder Wein mit dem Alter besser. Einfache, geradlinige Weine sollten jung getrunken werden, genau dafür wurden sie gemacht. Bei hohen Qualitäten hingegen zahlt sich eine längere Reifezeit in der Flasche ungemein aus, und manche Spitzenweine offenbaren erst nach zehn oder zwanzig Jahren eine erste Trinkreife.
Tatsächlich kommt es während der Flaschenreife durch den Einfluss von Sauerstoff zu komplexen chemischen Veränderungen. Diese haben Auswirkungen auf die Farbe, den Geruch und den Geschmack des Weines. Die Intensität der Farbe nimmt bei Rotweinen im Lauf der Zeit ab und nimmt granat- bis ziegelrote Töne an, bei Weißweinen hingegen wird die Farbe kräftiger und entwickelt sich in Richtung Gold.Sollten jedoch Brauntöne im Glas dominieren, hat man zu lange gewartet: Dieser Wein hat seinen Höhepunkt überschritten, er ist vielleicht noch genießbar, macht aber wenig Freude.
Nicht nur die Farbe verändert sich durch die Polymerisation, sondern auch die Tanninstruktur des Weines. Kurzkettige Moleküle werden dabei im Lauf der Zeit zu immer längeren Ketten verbunden. So runden sich die ruppigen Tannine eines Rotweines ab, werden am Gaumen milder und ausgewogener. Auch die Aromatik verändert sich mit zunehmender Reife markant. Ein jugendlicher Wein zeigt in erster Linie Primärfrucht – Noten von frischen Früchten; dazu kommen sekundäre Aromen, die beispielsweise auf den Ausbau im Holz oder Batonnage zurückzuführen sind. Mit den Jahren entwickeln sich die Aromen in Richtung getrocknete Früchte und balsamische Noten. Der Wein wird insgesamt komplexer und tiefgründiger. Aus den primären und sekundären Aromen entstehen mit fortschreitender Reife schließlich die Tertiäraromen, die bei Rotweinen an feuchten Waldboden, Laub, Trüffeln, Leder und Dörrfrüchte erinnern. Bei Weißweinen hingegen geht es in Richtung Honig, Nüsse, Toffee, Heu, Pilze oder Petrol.
Bei richtiger Lagerung kann ein Wein viele Jahre lang in seinem optimalen Trinkfenster bleiben, welches die größte Vielschichtigkeit und den höchsten Genuss verspricht. Ideale Reifebedingungen herrschen übrigens bei einer konstanten Temperatur von 12 bis 14 Grad Celsius und einer Luftfeuchtigkeit von etwa 70 Prozent. Natürlich besitzen längst nicht alle Menschen einen entsprechenden Keller oder zumindest einen Weinklimaschrank. Manchen fehlt vielleicht auch die Geduld oder die Zeit, sich damit zu beschäftigen, welche Weine wann ihre optimale Trinkreife erreichen. Die gute Nachricht ist: Um die Schönheit gereifter Weine möglichst vielen Menschen näherzubringen, halten wir ausgewählte Köstlichkeiten, die von längerer Flaschenreife profitieren durften, für Sie bereit!
Groß in Form präsentiert sich derzeit der Jahrgang 2017 von Wohlmuths Ried Gola – eine Lagencuvée aus Grauburgunder, Chardonnay, Weißburgunder und Riesling. Zwischen Saftigkeit und Straffheit spielt dieser drei Jahre auf der Hefe und bis zum Verkauf am Weingut gelagerte Wein mit zarten Reifenoten, etwas Karamell, viel gelber Frucht, Cremigkeit und zitrischer Frische. Noch ein paar Jahre mehr auf dem Buckel hat der Tegernseerhof Riesling Ried Loibenberg Smaragd vom Jahrgang 2011. Ein Hauch von Petrol in der Nase attestiert diesem Riesling sortentypisch seine Reife. Am Gaumen zeigt sich der Late Release vom legendären Loibenberg sehr facettenreich, mit voller Frucht, eleganter Fülle und wunderbarer Länge.
Berühmte Klassiker, die unbedingt Flaschenreife brauchen, sind Rotweine aus Bordeaux. Erste Zugänglichkeit besitzt nun der Zweitwein von Château Chasse-Spleen aus dem Top-Jahrgang 2015: Der elegante und florale Oratoire de Chasse-Spleen aus 80 Prozent Cabernet Sauvignon und 20 Prozent Merlot begeistert durch Cassis- und Heidelbeeraromen sowie abgerundete Tannine. In Chianti Classico steht der Jahrgang 2016 für höchsten Trinkgenuss. Ricasolis Gran Selezione Colledilà glänzt mit reifer dunkler Kirschfrucht, Vollmundigkeit und Vielschichtigkeit. Colledilà 2016 wurde Ende des Jahres 2018 abgefüllt und reifte bis 2024 am Weingut. Mit enormer Eleganz, brillianter Frische und herrlicher Struktur befindet sich dieser Einzellagen-Sangiovese bereits jetzt auf höchstem Niveau, kann aber problemlos noch zehn Jahre reifen.
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