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Mit einer über 100-jährigen Tradition der Grappa-Produktion im Hintergrund produziert die Familie Poli in Schiavon im Veneto Grappa. Heute leitet der dynamische Jacopo Poli die Brennerei, die nur wenige Kilometer vom namensgebenden Monte Grappa entfernt liegt. Poli verwendet nur besten Trester von Weinbauern aus den umliegenden Regionen Breganze und Marostica. Trester, also die Traubenschalen und -kerne, die nach dem Abpressen des Weines zurückbleiben, sind das Ausgangsprodukt für jeden Grappa. Je frischer der Trester, umso unverfälschter und intensiver der daraus resultierende Grappa. Der Destilliervorgang muss möglichst rasch gestartet werden, um die Frische zu erhalten.
Über die nötige Erfahrung verfügt Familie Poli unbestreitbar und darüber hinaus über eine der ältesten noch in Betrieb befindlichen, dampfbetriebenen Kupferdestillieranlagen. Lange war Grappa ein rustikaler Brand, der starken Qualitätsschwankungen unterlag. Erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts begann der Aufstieg der feinen, kulinarisch beachtlichen Grappa-Produktionen, die mit dem technischen Fortschritt möglich wurden. Polis Brennerei war hier Vorreiter.
Der Klassiker bei Poli ist der Sarpa di Poli. Ein klarer farbloser Grappa, der aus Cabernet- und Merlot-Trestern gewonnen wird. „Sarpa“ bedeutet im venezianischen Dialekt Trester. Er ist zartaromatisch, nach Trauben und Beeren duftend mit einem leicht floralen Touch. Eine gewisse Eigenständigkeit, schwer in Worte zu fassende Ungewöhnlichkeit, macht sich breit. Genau das ist das Geheimnisvolle am Grappa.
Den Sarpa gibt es seit 1991 auch in einer fassgereiften blassgoldenen Version namens Sarpa Oro. Mit Haselnüssen und Waldbodenaromen wird hier eine zusätzliche Dimension ausgespielt.
Jacopo verwendet hauptsächlich rote Trester, aber eine lokale Weißweinsorte hat es ihm besonders angetan: der Vespaiolo. Dieser Grappa trägt den schönen Namen „Amorosa di Settembre“ und ist ein perfekter kräuterwürziger Aperitif-Grappa. Weiße Blüten, Birnen- und Apfel-Aromen sind prägend.
Im Jahr 2002 besuchte Jacopo Poli im andalusischen Jerez de la Frontera die Sherry-Firma Williams & Humbert. Er war von den Anlagen begeistert und begann, mit gebrauchten Sherry-Fässern zu experimentieren. Mit dem Due Barili gelang ihm schließlich ein Grappa, der zunächst zwei Jahre in einem französischen Barrique reift und danach in einem Pedro-Ximenez-Sherry-Fass für zwei Jahre sein Finish findet, also in zwei verschiedenen Fässern ausgebaut wird, was die Komplexität gehörig erhöht. Pedro Ximenez ist die süßeste und aromatischste Sherry-Version. Die Fässer verleihen dem Grappa dunkle Schokoladenwürze und Rosinen-Aroma. Ein idealer Grappa für meditative Stunden, der wie Whisky oder Cognac genippt werden kann.
Seit 2003 betreibt Jacopo auch den innovativen Wasserbad-Vakuumdestillierkolben Chrysopeia, der auf besonders schonende Art Aromen aus feinen Rebsorten wie Moscato holen kann. Das Ergebnis kann man im Cleopatra Moscato-Grappa kosten, der wie ein Korb frischer Ananas, Mandarinen und Mangos duftet und zarte Würze von kurzer Lagerung in Eichenfässern mit sich bringt.
In seiner Karriere kam Jacopo mit vielen berühmten Winzern auch außerhalb der Region in Kontakt. In den 1980ern lernte er den Marchese Mario Incisa della Rocchetta von der Tenuta San Guido kennen und durfte seither den Trester des legendären Sassicaia beziehen und zu Grappa veredeln.
Ein besonderer Coup gelang Jacopo 2007. Er konnte Eric de Rothschild von Château Lafite-Rothschild davon überzeugen, ihm die Trester des Jahrgangs zu überlassen. Acht Jahre lang reifte er den gewonnenen Brand in gebrauchten Barriques, in denen zuvor der Wein von Lafite-Rothschild bereitet worden war. Das Ergebnis ist einzigartig und stark limitiert. Ein komplexer, multidimensionaler Brand, der wegen der französischen Herkunft der Trester nicht Grappa heißen darf, sondern Acquavite di Vinaccia. „La Première“ nannte Jacopo diesen Brand, weil es das erste Mal war, dass französischer Trester aus Pauillac in Italien gebrannt wurde.
Neben Grappa produziert Poli auch feine Liköre, unter anderem einen unwiderstehlichen Eierlikör und einen Gin, den er nach seiner Adresse in Schiavon „Marconi 46“ benannte – 46% beträgt auch der hohe Alkohol für den druckvollen Gin. Klassischer Wacholder und feine Alpenkräuter sorgen für die spannende Aromatik.
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