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Nur drei Prozent der weltweiten Rumproduktion werden aus Zuckerrohrsaft hergestellt. Eine der Kernzonen dieser hochwertigsten Herstellungsmethode ist die karibische Insel Martinique. Hier entsteht inmitten von Dschungel und Palmen ein aufregender, einzigartiger Rhum Agricole nach alter Tradition.
Jean-Baptiste Labat hieß der berühmt-berüchtigte französische Missionar, der im 17. Jahrhundert bei Mocouba im Norden der Insel Martinique Zuckerrohr anbauen ließ. In seinem Haus experimentierte er mit Destillation und gilt als Begründer der Rumerzeugung auf Martinique. Um 1845 kaufte Jean-Marie Martin sein Anwesen und gründete die Rhum J.M-Destillerie. 1914 übernahm die Familie Crassons de Médeuil die Brennerei. Noch heute ziert ihr Wappen das Etikett. Die Lage der J.M Destillerie erwies sich als ausgezeichnet. Der Fluss Roche fließt direkt durch die Gebäude und versorgt die Produktion mit ausgezeichnetem, mineralhaltigem Wasser. Das für den Rum essentielle Zuckerrohr wächst am Fuße des nahegelegenen, erloschenen Vulkans Pelé auf nahrhaften Böden.
Von seiner Kolonialisierung durch Frankreich im 17. Jahrhundert an bis heute steht Martinique unter französischer Staatshoheit. Dieser Umstand wirkte sich auch auf die Rum-Erzeugung aus. Von Anfang an wurde dem Rhum Agricole der Vorzug gegeben. Dieser unterscheidet sich von der herkömmlichen Rumproduktion dadurch, dass er ausschließlich aus purem, frischen Zuckerrohrsaft produziert wird und nicht aus Melasse, einem Abfallprodukt der Zuckererzeugung. Zuckerrohrsaft vergärt schneller als Melasse und sorgt für wunderbar frische, grasig-blumige Noten, die sich durch den Holzausbau verfeinern und noch vielschichtigere Komponenten entwickeln. Da hier französisches Recht gilt, gibt es für Rhum Agricole aus Martinique auch eine eigene Appellation d'Origine Contrôlée, nach deren strengen Regeln der Rum produziert werden muss und die dem Rhum Martinique eine geschützte Herkunft sichert. Natürlich darf hier kein Zucker zugesetzt werden.
Noch heute liegt Rhum J.M inmitten eines wuchsfreudigen Dschungels. Rot leuchten die Dächer der Destillations- und Lagergebäude durch die Palmenwälder. Die unmittelbare Nähe zu den Zuckerrohrplantagen ist ein großer Vorteil. Karine Lasalle, Maître de Chai, erklärt, dass sie drei verschiedene Sorten Zuckerrohr verwendet. Nach der Fermentation wird der Saft in zwei traditionellen, kreolischen Kupferkolumnen gebrannt. Danach beginnt die Lagerung. Hierfür werden bevorzugt amerikanische Bourbonfässer verwendet, aber auch französische Eiche kommt zum Einsatz. Die gebrauchten Fässer werden in der J.M-Destillerie erneut nach einem verfeinerten Ver fahren getoastet – das sorgt für den speziellen J.M Rhum-Stil. Die tropischen Klimabedingungen fördern den Reifeprozess. So wirkt ein VSOP, der mindestens vier Jahre gelagert wurde, sehr viel älter.
Die sechs Jahre, die ein XO lagern muss, entsprechen in etwa 12 Jahren Lagerung in Europa. In den hohen Lagerhallen inmitten des Dschungels reifen manche, ausgewählte Fässer teilweise über 20 Jahre. Die Single Barrels werden danach einzeln abgefüllt. Die nummerierten Flaschen sind limitiert, nur 400 Stück kommen aus einem ehemaligen Bourbon-Fass. Der aktuelle 1999er bereitet ein gewaltiges Geschmackserlebnis. Hier überschlagen sich die Aromen von Nüssen, Karamell, Nougat und Vanille. Am Gaumen präsentiert er sich samtig abgerundet, immer noch fruchtig, aber ungemein vielschichtig und reichhaltig. Ein Rum der Extraklasse. Was den Rhum Agricole ausmacht, bringt die Verkostung am besten zu Tage. Die frischen, grasigen Noten des White Rhum sind schon pur ein Genuss. Beim VSOP kommen reife Honigtöne hinzu, während der XO tiefgründiger und würziger ist. Exzeptionell wird es bei den über 20 Jahre gelagerten, extrem raren Single-Barrel-Abfüllungen, die ein unglaublich komplexes Duft- und Geschmacksfurioso entfachen. Das muss man probiert haben!
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