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Crémant ist die frühere Bezeichnung für Champagner, die weniger als sechs Bar Druck hatten. Um 1970 herum regelte die Europäische Union die Herkünfte und Nomenklaturen allerdings strenger und so wurde gesetzlich festgelegt, dass die Bezeichnung „Méthode champenoise“ nur noch für Weine der Champagne verwendet werden darf. Gleichzeitig wurde der Begriff Crémant für flaschenvergorene Weine aus anderen Regionen zugelassen, die allerdings seither nur noch „Méthode traditionelle“ als Produktionsbezeichnung angeben dürfen. Unter dem INAO (Institut National de l'Origine et de la qualité) bildeten sich verschiedene Gebietsregeln, die aber alle denselben Grundsätzen genügen müssen:
Die ersten Gebiete waren Loire, Burgund, Elsass und Limoux. Zu diesen gesellten sich später noch Jura, Savoie, Die und Bordeaux. Jedes Gebiet hat noch eigene Regeln über die zugelassenen Rebsorten und Höchsthektar- Erträge. Interessanterweise heißen auch die Schaumweine von der luxemburgischen Mosel „Crémant“ und auch in Belgien gibt es einen „Crémant de Wallonie“.
Crémant gibt es aus fast allen wichtigen Weinbaugebieten Frankreichs. Besonders hervorzuheben sind die Klassiker aus dem Loire-Gebiet, Burgund und Limoux im Languedoc. Jede Region hat ihre eigenen zugelassenen Rebsorten – das und die klimatischen Bedingungen sorgen für die unverwechselbaren Typizitäten aus den einzelnen Gebieten.
Der Crémant de Loire war einer der ersten, der die Bezeichnung „Crémant” trug. Die Schaumweinerzeugung der Region geht dabei aber noch viel weiter zurück. Der legendäre Etienne Bouvet zum Beispiel baute im 19. Jahrhundert einen gewaltigen Vorzeigebetrieb in Saumur auf. Zusammen mit seiner Frau Célestine Ladubay gründete er 23-jährig die Maison Bouvet-Ladubay und baute sie zu einer mächtigen Marke aus, die eine Zeit lang sogar exklusiv das britische House of Lords belieferte. Leider hatte Etienne keine Nachfolger und der Betrieb wurde nach seinem Tod 1910 filetiert. Nach vielen Schicksalsschlägen liegt er inzwischen wieder in der Hand einer Familie: der Monmousseaus, die ihn nun zu alter Stärke führt.
Die Weine strahlen eine sehr weinige, klare Struktur aus. Beim Rosé aus Cabernet Franc schwingt eine feine Cassis-Note mit, während der weiße Crémant aus Chenin Blanc gewonnen wird und in sich das klassische Birnen- und Quittenaroma trägt. Der Top-Schaumwein aus dem Hause Bouvet namens Trésor firmiert übrigens nicht unter der Bezeichnung „Crémant de Loire“, sondern unter „Saumur“, da seine Trauben aus den sandigen Hügeln rund um diese Region stammen.
Die Appellation Crémant de Bourgogne besteht seit 1975. Hier sind die Rebsorten Chardonnay und Pinot Noir, Aligoté und Gamay erlaubt. Erzeuger verteilen sich auf das gesamte Burgund, nur im nördlichen Chablis gibt es lediglich einen Produzenten: das Haus Simonnet-Febvre. Fassbinder Jean Febvre gründete es 1840 und erzeugte neben trockenem Chablis auch Schaumweine.
Mit Chardonnay und Pinot Noir entstehen hier saftige, kühle, zart-cremige Crémants, die dem Charakter mineralischer Chablis entsprechen. Mit beachtlichen 24 Monaten Lagerung auf der Hefe in der Flasche und der so entstehenden feinen Brioche-Würze eigenen sie sich sich hervorragend als leichtfüßige Aperitifs oder Begleiter für Austern und Meeresfrüchte.
Südwestlich von Carcassone am Fuße der Pyrenäen liegt die Marktstadt Limoux. Benediktinermönche erfanden hier in der Abtei Saint Hilaire um 1530 die ersten flaschenvergorenen Schaumweine – über hundert Jahre vor der Champagne. Die sehr alte, weiße Rebsorte Mauzac wächst ausschließlich in dieser Region und sorgt für markante Schaumweine. Das Weingut Domaine La Louvière hat seine biologisch bewirtschafteten Weingärten an einem Platz unweit von Limoux, an dem sich der Sage nach früher Wölfe zusammenfanden. Daraus leiten sich der Name des Weinguts und das Emblem auf den Etiketten ab.
Die Domaine arbeitet sehr nachhaltig und verfolgt vehement die Optimierung des Ökosystems, wovon Insektenhotels und eine eigene Wurmzucht zeugen. Ihr Crémant de Limoux enthält neben dem legendären Mauzac noch Chardonnay, Chenin Blanc und Pinot Noir. Ein feiner, cremiger Crémant mit exzellentem Zug, bei dem nur zwei Gramm Restzucker für ein extra-trockenes Trinkerlebnis sorgen. Ideal für festliche Anlässe.
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